Kommunalwahl 2020 in Herford

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 13.09.2020 werden in Nordrhein-Westfalen neue Kommunalparlamente, Bürgermeister und Landräte gewählt. Sie entscheiden mit Ihrer Stimme über die Zusammensetzung des Herforder Kreistags sowie der Stadt- und Gemeinderäte, bestimmen ebenfalls, wer Bürgermeister Ihrer Stadt oder Gemeinde wird und wer dem Kreis Herford für weitere 5 Jahre als Hauptverwaltungsbeamter vorstehen darf.

Und da ist es wieder, das wiederkehrende Ritual, das Werben der politischen Parteien, von denen Sie sonst sie letzten 6 Jahre fast nichts gehört haben außer wohlfeile Zeitungsartikel in den beiden größeren Regionalzeitungen. Ihre Befindlichkeiten in den Zeiten zwischen den Wahlen interessieren indes wenig, denn Sie haben kein nennenswertes Mitspracherecht, Bürgerentscheide und Bürgerbeteiligungen sieht die Landesverfassung zwar vor, in der Praxis sind diese jedoch an entsprechende Hürden gebunden. In der Schweiz hingegen ist das anders, da gehören Volksabstimmungen, auch und gerade auf kommunaler Ebene, über elementare, das Leben verändernde Massnahmen bzw. Großinvestitionen, zum Alltag und damit zum Leben dazu. Wir sind u.a. angetreten, dieses wesentliche Element der Basisdemokratie auch hier bei uns im Kreis Herford zum Alltag zu machen, d.h., Sie an Planungen und Entscheidungen stärker zu beteiligen. Denn das Gemeinwesen gehört Ihnen und die Kommunalpolitiker haben dieses nur in Ihrem Sinne zu verwalten und in Ihrem Sinne zu handeln. Das ist jedoch im NRW des Jahres 2020 sehr schwierig, da die Kommunen und die kommunalen Gebietskörperschaften (Kreise) faktisch zu Befehlsempfängern von Brüssel, Berlin und Düsseldorf degradiert sind und vieles, was im Kreistag oder den Stadt-und Gemeinderäten beschlossen wird, wird auf oberer Ebene vorgegeben, die Kommune hat nur noch Einfluss auf die lokale Ausführung der Vorgaben.

Wir wollen versuchen, das in den nächsten 5 Jahren zu ändern und dem Subsidiaritätsprinzip wieder mehr Geltung verschaffen. Das sieht vor, das alle Dinge, die lokal und regional entschieden werden können, auch lokal und regional entschieden werden.

Außerdem werden wir uns vor eine massvolle Ausgabenpolitik einsetzen, die den Bürger nicht mehr belastet, sondern die Mittel auf die wesentlichen Dinge fokussiert, auf die kommunale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen und Straßen) und das Geld nicht in ideologischen Beschäftigungsprojekten für Linke und Grüne aller Coleur versenkt. Wir stehen ebenso ein für für die Einhaltung unserer Verfassung und Rechtsnormen und verurteilen daher die aus unserer
Sicht rechtswidrige „Integrationsversuche“ von Menschen durch das kommunale integrationszentrum des Kreises Herford , die in der Bundesrepublik Deutschland keine legale dauerhafte Auffenthaltserlaubnis haben.

Ebenso stehen wir für den Erhalt des Eigenen, der eigenen deutschen Traditionen, unserer kulturellen Werte und wenden uns gegen eine Vergottung des Fremden, was in Zeiten eines von den übrigen Parteien propagierten „totalen Multikulturalismus“ eine echte Herausforderung darstellt.

Wir, der Kreisverband Herford der Alternative für Deutschland, stellen uns in diesem Jahr erneut Ihrem Votum für den Kreistag Herford, wo wir unsere erfolgreiche, die etablierten Parteien störende Arbeit, die wir mit 2 Abgeordneten seit 2014 leisten, in den nächsten 5 Jahren fortführen möchten. Wir treten außerdem in diesem Jahr erstmalig für den Stadtrat Bünde an und bitten Sie auch hierfür uns Ihr geschätztes Vertrauen.

Listenkandidaten für den Kreistag Herford

Kreiswahlprogramm

1) Haushaltssolidität, d.h. Ausgaben im Kreishaushalt müssen der veränderten Einnahmesituation angepasst werden, auch zum Schutz der den Kreis finanzierenden Städte und Gemeinden im Kreis Herford.
2)  Erhalt der Krankenhausstandorte Herford, Bünde und Enger als Teil der kommunalen Darseinsfürsorge unter Berücksichtigung der Gesamtplanung für die Krankenhäuser des Landes NRW. Sicherung der Existenz durch Beantragung von „Vollförderungen“ für alle
förderfähigen Investition beim Land NRW gemäß der Bestimmungen des Krankenhausfinanzierungsgesetz von 1972.3)  Stärkung der Bürgerbeteiligung durch Beteiligung der Bürger an Planverfahren für kommunale Großprojekte und Bürgerabstimmungen zu elementaren kommunalen Richtungsentscheidungen, Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderung bei Neubauten,   Umbauten und Sanierungen kreiseigener Liegenschaften.
4)  Ideologiefreier und weltanschaulich neutraler Kreis. Keine finanzielle und personelle Förderung von Einrichtungen und Institutionen, die diesen Vorgaben nicht entsprechen.
5)  Konzentration der finanziellen und personellen Resourcen des Kreises auf die von Kreis zu verantwortende Infrastruktur (Kreisstraßen, berufsbildende Schulen, Hospiz, Gesundheitseinrichtungen), Verbesserung der Infrastruktur
6)  Wir fordern die konsequente Abschiebung von Menschen durch die Ausländerbehörde des Kreises Herford, die keinen legalen Aufenthaltsstatus in der Bundesrepublik Deutschland haben. Wir lehnen alle Maßnahmen ab, die über den Umweg einer Duldung zu einem 
künstlich geschaffenen, dauerhaft legalen Aufenthaltsstatus betroffener Personen durch sogenannte „Kettenduldungen“ führen.
7)  Wir fordern, die Tätigkeit des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Herford auf den Personenkreis zu begrenzen, der über einen legalen, dauerhaften Aufenthaltsstatus in der Bundesrepublik Deutschland verfügen und im Kreis Herford leben.
8)  Stärkere Berücksichtigung von Aufforstungsmöglichkeiten bei Renaturierungsmaßnahmen im Kreis Herford, da der Kreis Herford einer der waldärmsten Kreise in NRW ist und Wälder zur Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erheblich beitragen.
9)  Keine neuen Windkraftanlagen im Kreis Herford, da diese Mensch und Tier beeinträchtigen und eine dauerhaft zu subventionierende, aber nicht verlässliche Energiequelle sind.

Wahlprogramm Bünde

1)  Haushaltssolidität, d.h., Ausgaben im städtischen Haushalt müssen der veränderten Einnahmensituation angepasst werden. Daher Konzentration auf die kommunalen Kernaufgaben der Stadt Bünde
2)  Erhalt des Krankenhausstandortes in Bünde im Rahmen der Gesamtplanung des Landes NRW, ggf. in Kooperation mit anderen Häusern
3)  Erwerb der bereits sanierten „Britenimmobilien“ durch die Stadt Bünde zum Zwecke der Weiterveräusserung an Familien zur Förderung des Erwerbs von Wohneigentum
4)  Prüfung der Möglichkeit der Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum im Stadtgebiet Bünde durch ein Förderprogramm „Jung kauft alt“ nach dem Vorbild anderer Kommunen
5)  Entlastung von Familien und besonders Alleinstehenden bei der Kinderbetreuung, Prüfung von verschiedenen Förder-und Entlastungsmöglichkeiten
6)  Abschaffung der Stellen des Fahrradbeauftragten und des Stadtmarketingbeauftragten, Delegation der Aufgaben im Rahmen von Stärkung der Bürgerbeteiligung und Förderung des Ehrenamtes an den Bünder Fahrradclub bzw. die Bünder Kaufmannschaft, die viele Jahre
den Zwiebelmarkt erfolgreich organisiert hat. Sinnvoller Einsatz der bisherigen Stelleninhaber in anderen Bereichen der Stadtverwaltung.
7)  Ideologiefreie und weltanschaulich neutrale Kommune, keine Förderung von Einrichtungen, die diesen Vorgaben nicht entsprechen.
8 )  Stärkung der Bürgerbeteiligung durch Beteiligung der Bürger an Planverfahren für kommunale Großprojekte (Straßenbau) und Bürgerabstimmungen zu elementaren Entscheidungen für das Zusammenleben in Bünde.
9)  Erhalt und Ausbau der städtischen Infrastruktur (Schulen und Straßen, Parkplätze etc.) als kommunale Kernaufgabe
10)  Stärkung der Bünder Vereine und deren Vereinslebens (BTW usw.), der freiwilligen Feuerwehren sowie des THW anstatt Neubau eines Jugendzentrums. Sinnvolle Freizeitgestaltung der Jugend in Bünder Vereinen.
11)  Förderung von neuen Gewerbeansiedlungen im Stadtgebiet Bünde unter Berücksichtigung lokaler und regionaler Flächennutzungs- und Raumordnungsplänen, Erhalt kostenloser Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich und innenstadtnahen Bereich im Rahmen des
Erhalts der Attraktivität der Bünder Innenstadt.
12)  Nach Möglichkeit keine Erhöhung der Grundsteuer und der Gewerbesteuer
13)  Kein Muezzinruf in Bünde, da dieser nicht Teil der Religionsausübung ist und keine Tradition und nicht zur Bünder Alltagskultur gehört.